Von Tabris nach Khoy ist nicht wirklich interessant. Außer Schnellstraßen gibt es nicht wirklich Alternativen. Dieses Mal steige ich in einem vermeintlich besseren Hotel in Khoy ab als auf der Hinfahrt. Die Umgebung des Hotels ist wirklich um einiges besser. Direkt neben dem Hotel ein schöner Park. Beim Einkaufen spreche ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder türkisch, denn in diesem Teil Irans ist das die Zweitsprache. Das Hotel selber vergesse ich lieber wieder. Morgens nach dem Duschen läuft mir eine Kakerlake im Zimmer über den Weg. Ich bin bedient.
Deshalb schnell auf den Weg nach Maku. Das Städtchen liegt eingezwängt in einem Tal zwischen schroffen Bergen und ist nur 20 km von der Grenze zur Türkei entfernt. Das Hotel ist klein aber wesentlich feiner als das Letzte. Die Strecke dahin war nochmal traumhaft. Ganz kleine Straßen, kein Verkehr und aus Fehlern lernt selbst Christoph. In Khoy habe ich nochmal getankt. Zum Glück. Bis kurz vor Maku kam keine Tankstelle.
So jetzt noch schnell das restliche Geld loswerden. Nur, was soll ich hier kaufen? Geschenke kann ich hier nicht kaufen. Vielleicht eine Thermoskanne oder Ersatzteile fürs Auto?