Nach Tatvan geht es jetzt ernsthaft wieder gen Westen Der Zwischenstopp in Elâzığ ist genauso wenig erwähnenswert wie die Fahrt dorthin. Am nächsten Tag geht es nach Adiyaman und schon nach ein paar Kilometern fängt der Kurvenspaß wieder an. Stimmt auch nicht so ganz. Erstmal wieder gerade aus. Das kann ja was werden. Aber nach dem kleinen Ort Baskil wird es richtig kurvig. Nach etlichen Kilometern treffe ich Adil an einem Stausee.

Er fährt eine ältere Caponord. Und wir quatschen natürlich auch über die Mopeds. Er lädt mich zu einem Kaffee in Malatya ein. Der Kaffee stellt sich dann als zweites Frühstück heraus. Ein Freund, Ahmet, ich auch dabei und es gibt neben dem Frühstück eine klasse Unterhaltung. Natürlich habe ich keine Chance zu bezahlen. Er erzählt, dass in der Türkei immer irgendjemand zahlt, wenn sie mit einer Gruppe Moped fahren. Falls jeder einzeln zahlt, nennen sie das deutsche System. 😊. Zum Schluss gibt es noch eine Einladung Nach Gaziantep, wenn ich meine Meinung ändere und ich revanchiere mich mit einer Einladung nach Deutschland.
Anschließend bekomme ich noch einen guten Roadtip, den ich gerne befolge.
So besteht die heutige Tour hauptsächlich aus Kurven. In Adiayman in einem mittelmäßigen Hotel abgestiegen. Das beste war noch das Bier am Abend. Zuviel Geld für zu wenig Leistung. Mit ca. 150000 Einwohnern eine eher kleine Stadt. Das Zentrum ist dennoch lebendig. In der Stadt gab es allerdings noch einen guten Iskender.
Am nächsten Tag eine lange Strecke nach Adana. Zwischen Adana und Mersin gibt es die einzige offizielle BMW Motorradwerkstatt. Meine Ventile müssen dringend eingestellt werden. Bei gut 40° C fahre ich direkt dorthin und bekomme auch sofort einen Termin. Am nächsten Morgen um 10:00 Uhr kann ich mein Moped abholen. Inklusive Ölwechsel hat die ganze Sache 180,- € gekostet. Gewaschen wurde das Moped auch noch.
In Adana habe ich ein tolles Hotel gebucht. Der Manager sprich hervorragend Englisch und lädt mich zu einem speziellen Getränk ein XXXXX. Es ist glaube ich Saft aus Granatapfel. Sauer und salzig. Eine Spezialität aus Adana. Allerdings nicht so ganz mein Geschmack. In der Nähe des Hotels gibt es jede Menge Cafés und die nutze ich auch. Abends esse ich in einem super Restaurant Spagetti.
bsh
Dank der Inspektion muss ich nicht mehr nach Antalya, wo ich schon vorhatte das Moped auf Vordermann zu bringen. Es geht durch die Berge nach Karamann. Eine echt kleine Stadt. Davor fahre ich gut 50 km immer nur endlos geradeaus. Ich muss mir Mühe geben nicht einzuschlafen. Das Hotel liegt ein wenig außerhalb. Ist sehr modern und hat ein tolles Frühstück.