Abyaneh liegt auf dem Weg nach Esfahan

In Kashan habe ich von einem Buchhändler den Tip bekommen, nicht nur einfach nach Esfahan zu fahren, sondern zuvor einen Abstecher nach Abyaneh oder Barzuk zu machen. Nach kurzer Recherche entscheide ich mich für das erste Dörfchen. Nach dem ich die Schnellstraße irgendwann verlassen habe, komme ich an einem Atomkraftwerk vorbei. Rundhreum befinden sich Flakstellungen. Die sind auch bemannt und das Gelände ist durch mehrere Absperrungen gesichert. Entlang der Straße immer wieder Parkverbotsschilder und natürlich das Verbot zu forografieren. Ich halte mich natürlich dran und fahre über Hanjan mit einer alten Lehmburg Richtung Abyaneh.

Die Straße ist wunderschön, kurvenreich und die Berge sind nahe. Abyaneh ist ein Dorf, das an einer Bergflanke erbaut wurde. Das Besondere sind die roten Fassaden. Erstmal muss ich aber Eintritt für das Dorf bezahlen. Dann kann ich noch ein paar Kilometer fahren und muss schließlich irgendwo parken. Ich kann neben einem Honigverkäufer parken. Der bietet mir nicht nur leckeren Honig zum probieren an, sondern passt zu dem auf meine Sachen auf. Kurz laufe ich durch die Gassen und werde sogar von einer Iranerin angesprochen. Zur Begrüßung gibt sie mir die Hand und das ist schon ein wenig komisch, habe ich doch gelesen, dass Mann bei Frauen so etwas nicht macht. Sie bietet mir an mich durch den Ort zu führen, aber ich bleibe nur kurz und so verabschieden wir uns wieder.

Nach diesem Abstecher fahre ich zügig Richtung Esfahan, denn es wird richtig heiß auf den Straßen. Dort angekommen fahre ich erstmal wieder am Hostel vorbei, werde aber nach dem Drehen direkt mit offenen Armen empfangen. Wir schieben gemeinsam das Moped rückwärts durch die enge Eingangstür und es parkt mitten im Eingangsbereich. Für Mopeds steht sogar extra eine Rampe bereit. Ich bin jetzt schon begeistert. Drei Tage bleibe ich hier und um in mein Zimmer zu kommen, muss ich mich durch Granatapfelbäume kämpfen. Außerdem bekomme ich direkt eine geniale APP auf mein Handy geladen. So kann ich schnell und vor allem günstig alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mit privaten Fahrern erreichen und muss nicht ein Taxi bezahlen.

Dann gibt es noch Tipps für Restaurants.

 

 

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