Ab nach Ardabil

Wie nicht anders zu erwarten, findet die heutige Tagesetappe mal wieder hauptsächlich auf Schnellstraßen statt. 95 km/h geht da immer. Damit gehöre ich dann aber auch schon zu den langsamen Verkehrsteilnehmern. Irgandwann muss mal wieder eine Pause sein. Ich halte an einem kleinen Parkplatz an und werde schnell von Männern umringt. Sie laden mich zum Tee ein und natürlich kommt nache dem „Salam“ die Frage: „Wo kommst Du her“ Allerdings fast nie auf Englisch, sondern eben auf persisch. Mittlerweile habe ich mir den Text in etwa gemerkt und antworte dann immer mit „Allaman“. Die Leute fangen an zu grinsen und alles ist ok. Der Tee schmeckt und dann kommt wieder eine typische Frage: „BMW? Wie teuer?“ Das dann meistens mit der entsprechenden internationalen Handbewegung :-).

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Am Moped hat sich leider der Handproktektor gelöst. Eine Schraube ist schon irgendwann in Armenien abgebrochen. Bei einer Ortsdurchfahrt sehe ich mehrere Moeped reparaturwerkstätten. Da dachte ich mir, wenn nicht, jetzt wann dann? Also mal eben angehalten und mit Händen und Füssen erklärt, was gemacht werden muss. Der Mann hat sofort verstanden. Aber zunächst gab es einen Apfel zur Stärkung und dann wurde mal eben repariert. Trotz mehrfacher NAchfrage, wollter der Mechaniker kein Geld haben. Aber natürlich ein Foto mit mir.

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In Ardabil angekommen, erstmal Stau. Irgendwann dann am Hotel angekommen. Alles besetzt. Der Portier empfiehlt mir eins auf der anderen Straßenseite. Positiv: die Betten sind sauber. Alles andere muss mal wieder dringend gemacht werden. Hotel Marke „schlicht“. Egal ist nur für eine Nacht und mein Moped kommt in den Eingangsbereich. So steht es sicher. Mode ist hier eindeutig „schwarz“ in allen Versionen. Egal ob Mann oder Frau. Das Ashura Fest rückt näher und die Vorbereitungen kommen in die heiße Phase. Das heißt, es gibt etliche Umzüge durch die Stadt, gerne auch Nachts.

Ich besuche den Schrein von Scheich Safi ad Din. Das Grabheiligtum des Safi ad-Din ist ein ehemaliges Sufi-Zentrum und eben dem Grab von Scheich Safi ad-Din, dem Namensgeber der Dynastie der Safawiden.

Ansonsten ist Ardabil eher unintressant.

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3 Gedanken zu „Ab nach Ardabil

  1. Hi Christoph, verfolge deine Aktivitäten sehr interessiert, liest sich alles ganz spannend mit tollen Bildern und Videos. Weiterhin gute Fahrt und spannende Abenteuer, weiter so. 😉
    LG Stefan

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