2. Versuch Prometheus Höhle

Schon auf der Hinreise nach Mestia wollten wir die Höhle besuchen. Nicht allzu weit von Kutaisi gelegn, wäre es ein schönes Zwiaschenziel gewesen. Allerdings, kurz vor diesem Ziel war genau in dieser Richtung der Himmerl rabenschwarz und schon hatten wir einen Besichtigungspunkt weniger. Aber auf dem Weg als Zwischenstopp nach Gori sollte es die Höhle sein. Das Wetter: Super.

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Alles fing fing sehr gut an. Nach dem Tanken locker den Weg wieder bergab. Unterwegs noch Sasa kennengelernt und nett unterhalten. Ein Pärchen aus Istanbul hielt mit deren GS an als wir gerade ein Fotoshooting machten. Fragten, ob alles in Ordnung sei und auch die Beiden haben wir noch öfter unterwegs getroffen.

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Bis kurz vorm heutigen Tagesziel, dem Hotel Prometheus under dazugehörigen Höhle, schöne Landschaften und mal wieder eine Straße, die zum langsamen Fahren einlud.

Dann zeigte das Navi an, links in eine kleinere Straße einzubiegen. Nur noch knapp 15 km. Zuerst Asphalt, dann landwirtschaftliche Nutzwege und schließlich eine immer weiter ansteigende Geröllpiste, die nicht mehr auffhörte. Irgendwann ging mir dann aber die Luft aus, die Kupplung stank und ich musste mir eingestehen, für uns geht es da nicht mehr weiter. Keine Fotos, keine Zeit. Süreyya musste sowieso immer wieder absteigen, damit ich weiter kam. 1000 ccm weniger, alleine und ein anders Moped. Das wäre es gewesen. So die bisher 10 km wieder zurück auf die asphaltierte Straße und abends am Hotel angekommen.

Keiner da. Lautes Pfeifen und rufen bewirkt, das eine Verwalterin kommt und wir können einchecken. Ab unter die Dusche. Kein Wasser. Zum Glück war die Dame noch da und hat irgendwie zumindest für abends das Wasser zum Laufen gebracht. Die 90 Lari wurden gerne genommen. Uns wird der automatische Toröffner ausgehändigt, der Schlüssel fürs Hotel ist ebenfalls dabei und die Dame verabschiedet sich. Nach einem netten Restaurantbesuch, wieder zurück zum Hotel. Wir waren die einzigen Gäste. Die aber wieder ohne Wasser, aber mit einem durchgelegenen Bett. Immerhin der Strom lief noch.

Morgens natürlich auch kein Wasser. Also ab durch die Mitte, ohne Frühstück und ohne Dusche. Kein Bock mehr auf die Höhle. Bloss weg hier.

 

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