Besuch des Hafis / Goethe Denkmals in Weimar

Letzte Woche konnte ich im Rahnmen einer beruflichen Fortbildung das Hafis – Goethe Denkmal bessichtigen. Ein Denkmal, das Kommunikation zwischen Kulturen, kulturelle Toleranz und Völkerverständigung symbolisieren soll. Es wurde von der UNESCO gestiftet und anlässlich des Internationalen Jahres des Dialogs der Kulturen im Jahr 2000 vom damaligen Staatspräsidenten der Republik Iran Mohammed Chatami und dem damaligen deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau eingeweiht.

 

Wer sich selbst und andre kennt
Wird auch hier erkennen
Orient und Okzident
sind nicht mehr zu trennen.

Mit 65 Jahren entdeckte Goethe den persischen Dichter Hafis. Er  las dessen erst kurz zuvor ins Deutsche übersetzen „Diwan“ und war tief beeindruckt. Über zeitliche, geographische, religiöse und kulturelle Grenzen hinweg empfand er eine innige Geistesverwandtschaft mit dem persischen Poeten des 14. Jahrhunderts und ließ sich durch ihn zu seiner umfangreichen Gedichtsammlung „West-östlicher Divan“ inspirieren. 

Ein Gedanke zu „Besuch des Hafis / Goethe Denkmals in Weimar

  1. Moyen Christoph, ja, der Hafis hatte es auch schon drauf. Ich habe mir „Der Diwan“ gleich mal bestellt. Und wenn die Religionen der Welt die Toleranz praktizieren würden, die sie für sich selbst einfordern, gäbe es wesentlich weniger Probleme.

    Für Deine Lieteraturliste habe ich noch einen interessanten Ergänzungsvorschlag, falls Du es noch nicht kennst:

    „they would rock: 59 Tage Iran“ von Helena Henneken

    https://www.amazon.de/gp/product/3943061361/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1

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